TAPAJÓS

von Gabriela Carneiro da Cunha

Österreichische Erstaufführung | Wiener Festwochen | Freie Republik Wien

Premiere: Sa., 07. Juni 2025 | 20:00

Weitere Termine: 8.**/9./10./11. Juni | 20:00
** Publikumsgespräch im Anschluss

Sprachen: Portuguese, Mundurukú with German and English surtitles

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Die Flüsse Brasiliens und die Bewohner*innen ihrer Uferregionen erleben eine apokalyptische Katastrophe. So ist das Wasser des Tapajós, einer der größten Nebenflüsse des Amazonas, durch den illegalen Abbau von Quecksilber verseucht. Die brasilianische Künstlerin und Aktivistin Gabriela Carneiro da Cunha arbeitet seit Jahren an einem künstlerischen Forschungsprojekt zu den bedrohten Flusslandschaften. Dafür bereist sie regelmäßig die Amazonas-Gebiete und vernetzt sich mit Widerstandskämpfer:innen im ganzen Land. TAPAJÓS, eine inbrünstige, ritualartige Performance, entstand aus einer solchen Begegnung mit Müttern, menschlichen und nicht menschlichen, die am Tapajós leben. Inmitten des intimen Bühnensettings materialisieren sich die Zeugnisse der Frauen und des Flusses durch analoge Fotoentwicklung – ausgerechnet durch ein Verfahren, für das früher Quecksilber verwendet wurde.

 

Konzept & Regie: Gabriela Carneiro da Cunha, Rio Tapajós | Stückentwicklung: Sofia Tomic, João Freddi, Vicente Otávio, Mafalda Pequenino, Gabriela Carneiro da Cunha | Textmontage: João Marcelo Iglesias, Gabriela Carneiro da Cunha | Bühne: Ciro Schou, Sofia Tomic | Kostüm: Sio Duhi | Sounddesign: Felipe Storino | Licht: Jimmy Wong, Tomás Ribas

Mit: Gabriela Carneiro da Cunha, Mafalda Pequenino

Produktion: Corpo Rastreado, Aruac Filmes, Theatre Vidy-Lausanne
Koproduktion: Wiener Festwochen | Freie Republik Wien, Festival d’Automne à Paris, Les Spectacles vivants du Centre Pompidou, Projeto Margens, Kunstenfestivaldesarts, Les Halles de Schaerbeek, théâtre Garonne | Scène européenne

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