DAS GROSSE HEFT (WA) – verschoben

nach dem Roman von Ágota Kristóf

Wiederaufnahme | Koproduktion makemake produktionen & Kosmos Theater

Beginn: Mi, 09. Dez. 2020 | 20:00

+++ Die Ausgangsbeschränkungen wurden aufgrund der pandemischen Situation bis 6. Dezember verlängert. Bedauerlicherweise können wir aufgrund der noch weiter andauernden Planungsunsicherheit DAS GROSSE HEFT im Dezember nicht wiederaufnehmen. Wir versuchen Ersatztermine im nächsten Jahr zu finden. Alle bereits gekauften Tickets werden automatisch von Wien Ticket rückabgewickelt! +++

 

Dauer: ca. 80 Minuten

Es herrscht Krieg. Um dem Bombenhagel zu entkommen bringt eine Mutter ihre Kinder – Zwillinge – aufs Land zur Großmutter.

In komprimierter Sprache lässt die ungarische Autorin Ágota Kristóf die Zwillinge in einem großen Heft notieren, wie sie ohne Hoffnung auf Liebe und Mitgefühl ihre Werte und Handlungen der Grausamkeit ihrer Umgebung anpassen und durch Übungen zur Abhärtung des Geistes und des Körpers ihre eigenen Überlebensstrategien entwickeln. Historische, bereits begraben gemeinte Bilder werden zu Folien der Gegenwart, auf der Suche nach dem moralischen Zeitgeist.

Nach den beiden erfolgreichen Koproduktionen MUTTERSPRACHE MAMELOSCHN (2017) und BEGEHREN (2018) jagen Regisseurin Sara Ostertag und ihr Team in DAS GROSSE HEFT die Untoten, Geister und Zombies des vergangenen Jahrhunderts ans Tageslicht. Die Lebenden erweisen sich dabei den Toten als gar ähnlich.

Aufführungsrechte: Original © Éditions du Seuil, Paris, 1986 (Übersetzung: Eva Moldenhauer, BEBUG mbH / Rotbuch Verlag, Berlin)

Regie: Sara Ostertag | Musik: Jelena Popržan | Bühne: Nanna Neudeck | Maske/Bodypainting: Nadja Hluchovsky | Dramaturgie: Anita Buchart | Choreografie: Martina Rösler | Produktion: Julia Haas | Kommunikation: Birgit Schachner | Regieassistenz: Lisanne Berton | Hospitanz: Elena Lynch

Mit: Simon Dietersdorfer, Martin Hemmer, Jelena Popržan, Michèle Rohrbach, Martina Rösler, Jeanne Werner, Emma Wiederhold

Preis: € 20/15/10

Auf der Shortlist des Berliner Theatertreffen 2020!

Nominiert als Beste Off-Produktion für den NESTROY Preis 2020!

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